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Schmerz

Ob am Kopf, Zahn oder Bauch– für viele Menschen gehören Schmerzen zum Alltag und werden als Beeinträchtigung der Lebensqualität und Aktivität empfunden. Dabei sind Schmerzen eigentlich ein sinnvoller Schutzmechanismus unseres Körpers.

Erfahren Sie in diesem Ratgeber Wissenswertes über Schmerzen, deren Ursachen und warum sie sinnvoll sind.

Was ist Schmerz?

Normalerweise werden Schmerzen durch eine Verletzung oder Krankheit ausgelöst. Das kann zum Beispiel eine Schürfwunde nach einem Sturz sein oder der schmerzende Rachen bei einer Mandelentzündung.

Laut der internationalen Schmerzorganisation (IASP = International Association for the Study of Pain) ist Schmerz ein unangenehmes Sinnes- und Gefühlserlebnis, das mit einer tatsächlichen oder drohenden Gewebeschädigung verknüpft ist oder mit entsprechenden Begriffen beschrieben wird. Schmerz kann als brennend, stechend, bohrend, pochend oder reißend empfunden werden (Sinneserlebnis). Untrennbar damit verbunden ist aber auch die emotionale Wahrnehmung des Schmerzes, z.B. als quälend oder erschöpfend (Gefühlserlebnis).

Wie entstehen Schmerzen?

Über unseren gesamten Körper sind Schmerzrezeptoren (Nozizeptoren) verteilt. Sie reagieren auf Reize wie Hitze, Kälte, Druck und Entzündungen. Bei einer starken Reizung leiten sie die Schmerzsignale über die Nerven zum Rückenmark. Dort wird häufig ein Reflex als schnelle Schmerzreaktion ausgelöst. So ziehen wir zum Beispiel die Hand von einer heißen Herdplatte, wenn wir uns verbrennen.

Über das Rückenmark werden die Schmerzsignale zum Gehirn geleitet. Erst wenn sie dort verarbeitet wurden, entsteht ein bewusstes Schmerzempfinden. Das Gehirn kann die Schmerzwahrnehmung beeinflussen. Es kann zum Beispiel Endorphine (Glückshormone) ausschütten, um das Schmerzempfinden zu dämpfen.

Welche Funktion haben Schmerzen?

Schmerzen sind ein wichtiges Alarmsignal des Körpers. Sie teilen uns mit, dass eine Schädigung droht, dass wir uns verletzt haben oder dass wir krank sind. Bei einer Verletzung lösen sie außerdem einen Schutzreflex aus, sodass wir uns von der Gefahrenquelle – zum Beispiel der heißen Herdplatte – entfernen. Der Schmerz sorgt auch dafür, dass wir eine Schonhaltung einnehmen. So belasten wir einen gebrochenen Fuß automatisch nicht. Diese Schutzmechanismen verhindern, dass wir uns schwerer verletzen, und sorgen auch dafür, dass bestehende Verwundungen in Ruhe abheilen können.

Diese Schutzfunktion ist für unseren Körper überlebenswichtig.

Ist Schmerz gleich Schmerz?

Mediziner unterteilen Schmerzarten nach vielen verschiedenen Kriterien. Besonders häufig auftretende Schmerzarten ohne offensichtliche/direkte Verletzung oder äußerliche Einwirkung sind zum Beispiel (Quelle: Statista 2024):

Akute Schmerzen treten beispielsweise plötzlich auf, etwa wenn wir uns verletzen. Ist die Wunde verheilt oder sind die ursächlichen Beschwerden überstanden, verschwinden diese Schmerzen wieder.

Aufgrund der vielfältigen Ursachen für Schmerzen sollte bei Beschwerden, die länger als vier Tage andauern, ggf. ein Arzt konsultiert werden.

Schmerzbehandlung

Die richtige Schmerzbehandlung hängt vor allem von der Schmerzart ab. So sollte bei akuten Schmerzen zunächst die Ursache behandelt werden, welche die Schmerzen auslöst.

Schmerzbehandlung mit Schmerzmitteln 

Rezeptfreie Schmerzmittel werden meist bei der kurzfristigen Behandlung von akuten Schmerzen eingesetzt.

Akut auftretende Schmerzen wie Kopfschmerzen, Zahnschmerzen oder Regelschmerzen können in der Regel über einen kurzen Zeitraum mit diesen Schmerzmitteln aus der Apotheke behandelt werden. Die Schmerztabletten enthalten Wirkstoffe wie z. B. Acetylsalicylsäure (ASS), Ibuprofen, Paracetamol oder Diclofenac. Sie wirken nicht nur schmerzstillend, sondern sind häufig auch entzündungshemmend und fiebersenkend.

Die Schmerzmittel von Togal eignen sich zur symptomatischen Behandlung akuter leichter bis mäßig starker Schmerzen.    

Togal Kopfschmerz-Brause + Vitamin C enthält außer Acetylsalicylsäure und Vitamin C auch Coffein, das den Wirkeintritt von Acetylsalicylsäure beschleunigt.  

Alternative Schmerztherapien 

Alternative Therapiemaßnahmen können unterstützend zu einer Linderung der Beschwerden führen. Dazu zählen unter anderem:

  • Entspannungstechniken (z.B. autogenes Training, progressive Muskelentspannung) 
  • Akupunktur 
  • Physiotherapie 
  • Psychotherapie 
  • Biofeedback 
  • Thermo- und Elektrotherapie 

Quellen:

Statista 2024 Umfrage zur Prävalenz von Schmerzen in Deutschland nach Art des Schmerzes 2021,

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1295004/umfrage/umfrage-zur-praevalenz-von-schmerzen-in-deutschland-nach-art-des-schmerzes/

 

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